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Bauernhöfe bieten beste außerschulische Bildungsarbeit

Bei einem Empfang vom Bundesforum Lernort Bauernhof auf der Bildungsmesse didacta haben sich Akteure aus vielen Bereichen der außerschulischen Bildungsarbeit ausgetauscht. Auf dem Stand der vom i.m.a e.V. organisierten Gemeinschaftsschau "Landwirtschaft & Ernnährung - erleben lernen" begrüßte Andrea Bleher die Gäste. Die Vorsitzende des Bundesforums erinnerte an die besonderen Herausforderungen insbesondere für die Angebote auf den Bauernhöfen während des Pandemie-Lockdowns. Auf allen Betrieben konnten keine Bildungsveranstaltungen stattfinden, und auch nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen ging es nur langsam wieder voran.

Jetzt, da sich die Menschen mit den Einschränkungen arrangiert hätten und man sich auch auf Messen wie der didacta wieder real begegnen könne, würde das Interesse der Lehrkräfte und anderer Bildungsexperten an Bauernhofbesuchen wieder spürbar ansteigen. Darüber freute sich auch Dr. Marion I. Müller vom Vorstand des didacta-Verbandes. Sie betonte die Bedeutung außerschulischer Bildungsangebote als ideale Orte für das Erlernen sozialer Kompetenzen für Schulkinder in allen Altersstufen. Die Wertschätzung dieser Angebote käme auch durch den Stellenwert des Ausschusses für Außerschulisches Lernen im didacta-Verband zum Ausdruck, so Dr. Müller.

Auch für Frank Lenz, Leiter des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft, sind Bauernhöfe unverzichtbare Orte der außerschulischen Bildung. Er erinnerte daran, dass „ein Kind, das einmal eine Kuh gemolken hat, weiß, dass die Milch nicht aus dem Tetrapack im Supermarkt kommt“, und dass man „selbst Erlebtes und Erfahrenes nicht so schnell vergisst, wie mühsam gepaukten Stoff“. Schon deshalb seien die außerschulischen Lernangebote „eine ideale Ergänzung zum Lernen in der Schule“.

Nicht zuletzt, so Andrea Bleher, seien die Angebote außerschulischer Bildungsorte in Zeiten des pädagogischen Fachkräftemangels eine willkommene Erleichterung für den schulischen Lehrbetrieb. Wie sich diese Angebote weiter professionalisieren lassen und wie man den Wünschen und Anforderungen der Schulen und Lehrkräfte noch mehr entsprechen könne, war dann auch eines der vielen Themen, die von den Gästen des Empfangs diskutiert wurden.

 

 

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