Die 80 Galloway-Rinder inklusive der eigenen Nachzucht stehen ganzjährig auf der Weide in dem Biosphärenreservat. Die Galloways sind für die Landschaftspflege besonders gut geeignet, da sie robust und nicht so schwer sind und so die Fläche nicht stark beanspruchen. Steffen und Sohn Holger sind für die Feldarbeit und die Rinderzucht zuständig und versorgen die gutmütigen Rinder mit dem lockigen Fell. Die Bewirtschaftung erfolgt extensiv, die Tierhaltung besonders artgerecht und die Vermarktung des Fleisches findet ausschließlich im Hofladen der Familie statt. Hier kann man täglich regional erzeugte Lebensmittel wie Marmelade, Honig, Nudeln etc., das eigene Fleisch der Galloways sowie Kunsthandwerk kaufen. Stolz sind die Laduschs besonders auf die Rinder und die Qualität des Fleisches, auf den Erfolg des Hofes sowie den Zusammenhalt in der Familie und unter den Mitarbeitenden, die Ramona im Hofladen unterstützen. Neben dem Hofladen gibt es auf dem Bauernhof Ladusch außerdem ein Kreativzimmer, in dem gebastelt und getöpfert werden kann. Zusätzlich kommen zu Ramona in die Schulscheune regelmäßig Schulklassen, auch aus dem nah gelegenen Schullandheim, Seniorengruppen und Interessierte, um sich über die Tierhaltung und die Landwirtschaft zu informieren. Jedes Jahr lädt die Familie zu einem großen Hoffest ein. Interessierte bekommen einen Einblick in die Tierhaltung und die Bewirtschaftung des Hofes. Die Laduschs wünschen sich für die Zukunft, dass der Hof bestehen bleibt. Mit Sohn Holger als studiertem Landwirt und Sohn Armin in Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker stehen die Hofnachfolger bereits in den Startlöchern. Das Hofmuseum sowie den behinderten- und rollstuhlgerechten Stall möchten sie bald fertigstellen, damit wirklich jeder EinSicht in die Tierhaltung nehmen und eine authentische Landwirtschaft erleben kann.