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Bunte Sommerfreuden: Gemüse einmal anders entdecken

Tomaten sind nicht nur rot – sie gibt es in vielen tollen Farben. Und um irischen Blätterkohl oder italienischen Palmkohl zu ernten, muss man nicht ins Ausland reisen. Mit dem neuen Unterrichtsbaustein zur Gemüsevielfalt können Schulkinder auch in den Sommerferien daheim auf gesunde Entdeckungsreisen gehen.

Die Vielfalt des Gemüses, dass wir hierzulande auf Wochenmärkten, in Fachgeschäften und auch in Supermarktregalen erhalten, ist riesig. Wir könnten im ganzen Jahr täglich ein anderes Gemüse essen und hätten dann noch immer nicht alles probiert. Der i.m.a-Unterrichtsbaustein aus dem Lehrermagazin nennt einige ausgefallene Sorten, von denen viele eine lange Geschichte haben, wie z.B. der Rübstiel, den einst die Kohlekumpels im Ruhrgebiet in ihren Gärten angebaut haben.

Heute sind es engagierte Landwirte und Anbaubetriebe, aber auch gärtnerisch agile Initiativen, die sich um den Erhalt der vielen Gemüsesorten kümmern. 2.600 einheimische Arten und Sorten stehen bereits auf der „roten Liste“ gefährdeter Nutzpflanzen; darunter 1.200 traditionelle Gemüsesorten. Zu deren Erhalt beitragen kann jeder Verbraucher, auch wenn er nicht gärtnerisch aktiv ist: Einfach mehr Gemüse essen und immer wieder nach nicht alltäglichen Sorten fragen.

Der i.m.a-Unterrichtsbaustein motiviert, sich mit dem Gemüsethema sowohl theoretisch als auch praktisch zu befassen. Neben der Wissensvermittlung regt er an, selbst Gemüsepflanzen zu ziehen. Dazu braucht man keinen Garten. Auch das "Beet" auf der Fensterbank oder im Balkonkasten genügt für kleine gärtnerische Experimente. Und gerade für Kinder ist es ein tolles Erfolgserlebnis, wenn sie das Wachstum der Pflanzen erleben und ihr eigenes Gemüse ernten können. Die kostenlosen i.m.a-Materialien im webshop bieten viele weitere Anregungen, um sich mit diesem Thema zu befassen.