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Grüne-Woche-Bilanz: Ansturm auf den Wissenshof

Riesen-Begeisterung für das i.m.a-Lern- und Erlebnis-Programm

Tausende Jungen und Mädchen haben an zehn Messetagen den i.m.a-Wissenshof auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin besucht. Sie wollten wissen, wie neue Erde entsteht, was im Getreide steckt, warum Eis in die Wurst kommt oder wie der Regenwurm lebt. Schülergruppen entdeckten den "ErlebnisBauernhof" mit mehr als sechzig Partnern bei den vom i.m.a e.V. organisierten Exkursionen durch die Messehalle und Eltern sahen ihre Kinder gut betreut im i.m.a-Messekindergarten. Absoluter Höhepunkt der Messe war die i.m.a-Schülerpressekonferenz zum "Tag der Ausbildung", an der 400 Schüler teilgenommen haben. "Wir sind mit dem Zuspruch zu unseren vielseitigen Angeboten sehr zufrieden", resümiert Patrik Simon von der Geschäftsführung des i.m.a e.V. zum Ende der weltweit größten Messe der Land- und Ernährungswirtschaft. "Wir hatten wieder mehr Kontakte als im Vorjahr."

Der gemeinnützige Verein i.m.a - information.medien.agrar e.V. ist für die "Grüne Woche" so etwas wie ein Seismograph, bei dem zuerst deutlich wird, wie junge Menschen die Landwirtschaft wahrnehmen. Was wissen die Jungen und Mädchen über die Produktion von Nahrungsmitteln, die Tierhaltung oder um die Sorgen und Nöte der Bäuerinnen und Bauern? Welche politischen Meinungen drücken sich in den Fragen der Kinder aus? Bei den i.m.a-Veranstaltungen konnten dazu wieder Erkenntnisse aus erster Hand gewonnen werden. Dadurch entstand erneut ein Bild von der Wissensvermittlung landwirtschaftlicher Themen, und was die Schulen auf diesem Gebiet leisten. Denn da das Thema Landwirtschaft in seinen vielen Facetten noch immer keinen Eingang in die Bildungspläne gefunden hat, hängt die Wissensvermittelung allein von den Lehrkräften ab, die diese Thematik in ihren Unterricht einbauen. Was dabei bei den Kindern "hängen bleibt", wie groß das Interesse an weiteren Informationen ist und auch was Eltern an Wissen zuhause vermitteln, wurde auf der "Grünen Woche" deutlich.

"Es gibt noch viel zu tun", konstatierte das i.m.a-Team zum Messeende. "Das Grundinteresse ist bei den Kindern vorhanden", sagt Patrik Simon. Sie wollen wissen, wie Landwirtschaft funktioniert. Aber es reicht nicht aus, die Kinder allein auf einer Messe zu informieren. Der i.m.a e.V., der mit seinen Lehr- und Lernmaterialien vor allem Material für den Schulunterricht und die Öffentlichkeitsarbeit der Landwirte zur Verfügung stellt, wünscht sich, dass auch in den Elternhäusern die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern mehr wertgeschätzt werden. Patrik Simon: "Wir freuen uns über das große Interesse an unseren Aktivitäten. Noch mehr würden wir uns freuen, wenn sich die Eltern von der Begeisterung ihrer Kinder anstecken ließen und sich nun auch zuhause mit der Landwirtschaft befassen." Die Angebote seien da; sie reichen von Ferien auf dem Bauernhof über Hofbesuche, bei denen "EinSichten in die Tierhaltung" möglich sind, bis zu vielen weiteren Angeboten in ganz Deutschland, wo der "Lernort Bauernhof" ein lohnendes Ziel ist.