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Deutschland ist Feuer und Flamme für das Grillvergnügen

Spätestens heute, mit dem Start in den kalendarischen Sommer und einer weiteren Begegnung der deutschen Kicker bei der Fußball-Europamannschaft in Frankreich, dürfte auch die Grill-Saison landesweit eröffnet sein. Achtzig Prozent der Deutschen sagen, dass sie gerne grillen. Etwa 13 Mal in der Saison heizen Grillfans an. Was dabei häufig in Vergessenheit gerät: Ohne die Landwirtschaft würden nicht nur die Fußballfans auf ihr Bier zum Grillfleisch, auf das Brötchen zur Wurst und sogar auf den grünen Stadionrasen verzichten müssen. Denn es sind die Landwirte, die Getreide, Hopfen und Rollrasen anbauen sowie Fleisch produzieren.

"Grillfleisch steht in diesen Tagen im Fokus der Verbraucher", sagt Patrik Simon vom i.m.a e.V. Der gemeinnützige Verein informiert über die gesamte Palette landwirtschaftlicher Themen. "Beim Fleisch wird immer mehr auf Qualität geachtet", so Simon weiter. "Vor ein paar Jahren wurde vor allem viel preiswertes Fleisch auf den Grill gelegt. Heute verzichten die Verbraucher auf ein paar Pfund zugunsten der Qualität ihrer Steaks und Würste." In den letzten fünf Jahren ist der jährliche Fleisch-Verzehr pro Kopf der Bevölkerung in Deutschland um 3,5 Kilo zurückgegangen.

"Auch das Thema "Tierwohl" und regionale Aspekte spielen beim Fleischkonsum eine Rolle", erläutert Patrik Simon. "An der Fleischtheke lässt sich nachvollziehen, wo die Ware herkommt, und wer möchte, kann sich auch ansehen, wie die Tiere gehalten werden." Das Projekt "EinSichten in die Tierhaltung" ermöglicht auf vielen Höfen den Einblick in die Ställe der Tierhalter. "Transparenz ist das Konzept der Zukunft", so Simon weiter. "Es schafft Vertrauen zwischen Verbraucher und Landwirt, vermittelt einen Eindruck vom Aufwand, den die Erzeuger betreiben, um gute Qualität zu produzieren und ist damit das beste Argument für faire Preise."

Tatsächlich sind Verbraucher bereit, für hochwertiges, frisches und regional erzeugtes Fleisch mehr zu bezahlen als für Standardware aus dem Kühlregal. Dabei muss die Qualität dieses Fleischs nicht schlechter sein. "Jedes Fleisch, das in Deutschland auf den Markt kommt, ist qualitativ sicher. Es macht nicht krank und schmeckt nach Fleisch, egal, ob Sie es im Discounter oder beim Fleischer kaufen", betont Christian Böttcher vom Bundesverband des deutschen Lebensmittelhandels (BVL).

Für Verbraucher, die sich über das aktuelle Thema Fleisch in allen seinen Facetten informieren wollen, stellt der i.m.a e.V. kostenlose Zeitschriften zur Verfügung. Das Magazin "Meat" (Fleisch) informiert auch über Themen der Tierhaltung, über Produkt-Qualität und Fleischverarbeitung. Der "Grill Kompass" der QS-Initiative zur Qualitätssicherung gibt Tipps für den Einkauf und das perfekte Grill-Erlebnis und wartet mit einer Fülle leckerer Grill-Rezepte auf. Informationen zum Bezug der Zeitschriften gibt es hier: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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