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Bauern und Bäuerinnen bieten besondere Bildung

Durchschnittlich sechzig Männer und Frauen haben an den Online-Videokonferenzen teilgenommen, in denen die i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt wurden. Dabei wurde erläutert, wie die Materialien im Unterricht eingesetzt werden können, wenn der Schulbetrieb wieder unter normalen Bedingungen stattfinden kann und die Bauern und Bäuerinnen die Lehrkräfte bei ihrer Bildungsarbeit unterstützen.

Deutschlandweit nutzen bereits mehr als 70.000 Lehrkräfte die i.m.a-Materialien für ihre Bildungsarbeit. In Bayern werden sie schon lange von den Landfrauen eingesetzt, wenn sie z.B. in Kindertagesstätten oder Grundschulen über die Arbeit in der Landwirtschaft informieren. Dieses Engagement möchte man gerne wieder aufnehmen, wenn es die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie zulassen. Künftig sind es dann aber nicht mehr allein die Landfrauen, sondern auch Landwirte, die Kindern und Jugendlichen authentisch erläutern, wie sie arbeiten, wie unsere Nahrungsmittel produziert werden und was die Landwirtschaft darüber hinaus für die Gesellschaft leistet.

Bildungsarbeit zur Landwirtschaft wird aber nicht nur in Schulen geleistet. Getreu der Erkenntnis vieler Bildungspolitiker, dass jedes Kind einmal in seinem Leben einen Bauernhof besucht haben sollte, bieten immer mehr Bauernfamilien auch Bildungsarbeit auf ihren Betrieben an. Denn nirgendwo lässt sich Wissen zur Landwirtschaft authentischer vermitteln. Immer mehr Lehrkräfte nutzen diese Angebote im Interesse einer Bildung für nachhaltige Entwicklung; auch wenn das aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist.

Bayernweit gibt es ca. 5.200 Klassen in den Grundschulen sowie etwa weitere 5.000 Klassen in den Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen sowie den Gymnasien des Freistaates. Der Bayerische Bauernverband hat ausrechnet, dass es noch viele weitere engagierte Bauern und Bäuerinnen braucht, wenn mehr als 10.000 Schulklassen pro Jahrgang über land- und hauswirtschaftliche Themen informiert werden sollen. Darum werden die kostenfreien Online-Qualifizierungen in den vergangenen Wochen sicher nicht die letzten Fortbildungen gewesen sein, an denen sich der i.m.a e.V. beteiligt.

 

 

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