Es wurden 95 Einträge gefunden.
Begriff | Definition |
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Bestäubung |
Die Übertragung von Blütenstaub (Pollen) von den männlichen auf die weiblichen Teile einer anderen Blüte oder Pflanze.
Synonyme -
BestäubungDer Pollentransport erfolgt in der Regel durch Insekten oder den Wind. Erst nach einer Bestäubung bilden sich Früchte und Samen die in der Landwirtschaft entweder geerntet oder zur Erzeugung neuer Pflanzen eingesetzt werden können. Es gibt bei einigen Pflanzen oder in besonderen Fällen eine Selbstbestäubung auch Selbstbefruchtung genannt. Typische Vertreter: Gerste Bohnen Erbsen. |
Bestellung |
Vorbereitung von Ackerflächen für die Aussaat.
Synonyme -
BestellungDer Boden muss gelockert gekrümelt und geglättet werden. Die moderne Landtechnik ermöglicht es dies in einem Arbeitsgang mit Schlepper (Traktor) und Bodenbearbeitungsgeräten zu erledigen (siehe auch Pflug). |
Bestockung (Getreide) |
Halmverzweigung bei Gräsern (=Getreide) die mehr oder minder tief im Boden erfolgt. Durch verstärkte Bestockung werden lückenhafter Aufgang und Auswinterungsschäden in einem Getreidebestand teilweise ausgeglichen. Die Bestockung von Wintergetreide erfolgt im Regelfalle vor der Winterruhe.
Synonyme -
Bestockung (Getreide) |
Betriebseinkommen |
Wichtiges Maß für den finanziellen Erfolg eines Betriebes.
Synonyme -
BetriebseinkommenEs bezieht es sich auf ein Wirtschaftsjahr und wird in Euro ausgedrückt. Berechnungen des Betriebseinkommens erfordern eine Buchführung die sich mittlerweile in der landwirtschaftlichen Praxis durchgesetzt hat und vielfach auch für die staatliche Förderung (Subventionen Betriebsprämie) Voraussetzung ist. Das Betriebseinkommen enthält - nach Abzug der Vorleistungen -
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Betriebsergebnis |
Ergibt sich aus der Summe aller Verkaufserlöse abzüglich aller Aufwendungen (= Kosten) eines Jahres. Es stellt den Gewinn dar (siehe auch Betriebseinkommen).
Synonyme -
Betriebsergebnis |
Betriebsfläche (BF) |
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Betriebsform |
Je nach Anteil des erwirtschafteten Roheinkommens wird in der Landwirtschaft nach verschiedenen Betriebsformen unterschieden:
Synonyme -
Betriebsform
Siehe auch Überblick. |
Betriebsgröße |
Die Betriebsgröße ergibt sich in der Regel aus der Summe aller Eigentums- und Pachtflächen - auch der nicht landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzten Flächen eines Betriebes
Synonyme -
BetriebsgrößeVor 100 Jahren war Deutschland noch ein Agrarland mit einem Anteil von 38 % der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft. In den 50er Jahren waren es noch bis zu 24 % jetzt sind es unter 2 %. Entsprechd wuchs die Betriebsgröße In Westdeutschland waren 1949 77 % der Betriebe unter 5 ha groß inzwischen sind in Gesamtdeutschland 12 % der Betriebe über 100 ha groß. Dabei liegt die Durchschnittsgröße der Betriebe in Westdeutschland deutlich unter 100 ha mit den größten Betrieben in Schleswig-Holstein und Niedersachsen mit durchschnittlich 73 ha beziehungsweise 64 ha je Betrieb. in Ostdeutschland liegt die Größe – außer in Sachsen - im Schnitt überall deutlich über 200 ha mit dem Spitzenreiter Mecklenburg-Vorpommern mit 286 ha. Ursache der unterschiedlichen Betriebsgrößen in Ost- und Westdeutschland ist die Geschichte. In Westdeutschland (alte Bundesrepublik) herrschte das Ziel des bäuerlichen Familienbetriebes vor in Ostdeutschland (DDR) wurden die Bauern in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften gezwungen. Da die Gesetzgebung die Fläche eines landwirtschaftlichen Betriebes in Beziehung zum Tierbestand setzt müssen Landwirte häufig bei Ausdehnung der Tierproduktion die landwirtschaftliche Nutzfläche durch Pacht von Flächen aufstocken. Siehe auch Überblick. |
Betriebsmittel |
Die für die Erzeugung von Agrarprodukten notwendigen Vorleistungen wie
Synonyme -
Betriebsmittel
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Betriebsprämie |
Die Betriebsprämie ist der wichtigste Teil der 2003 beschlossenen Reform der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).
Synonyme -
BetriebsprämieAlle vorherigen Direktzahlungen wurden zur Betriebsprämie zusammengefasst und von der Produktion entkoppelt. Dazu gehörten alle Tierprämien und ein großer Teil der Flächenprämien. Die Betriebsprämie die einem Betrieb zusteht wurde über einen Referenzbetrag ermittelt und von der jeweiligen Landesbehörde festgesetzt. Hauptzweck dieser Zahlung ist es den Landwirten ein stabileres Einkommen zu sichern. Sie können frei entscheiden was sie erzeugen wollen ohne die Beihilfen zu verlieren. Die Betriebsprämie ist mit einer Verknüpfung zu den Standards für Umwelt- und Tierschutz Lebens- und Futtermittelsicherheit (Cross Compliance) verbunden. Seit Juni 2009 wurden die Zahlungen - ab August 2009 auch in Bayern - veröffentlicht. Im November 2010 wurden diese Veröffentlichungen wegen Datenschutz vom Europäischen Gerichtshof untersagt seit April 2011 dürfen sie jedoch für Betriebe die juristische Personen sind wieder vorgenommen werden. Außerdem werden Mittel zur Förderung der ländlichen Entwicklung durch Kürzungen der Direktzahlungen (Modulation) bereitgestellt. siehe auch:
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Betriebsspiegel |
Zusammenstellung aller wesentlichen Strukturdaten eines landwirtschaftlichen Betriebes.
Synonyme -
BetriebsspiegelDazu gehören z.B.
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Betriebszweige |
Ein landwirtschaftlicher Betrieb erwirtschaftet sein Einkommen in der Regel aus verschiedenen Betriebszweigen z B.
Synonyme -
BetriebszweigeAckerbau für Marktfrüchte wie Getreide Kartoffeln Zuckerrüben... Ackerbau zur Futtergewinnung Viehhaltung wie Mastschweine Milchkühe Fleischrinder Geflügel... Tiervermehrung Tierzucht wie Ferkel Geflügel Sonderkulturen wie Wein Hopfen... Je nach Anteil des erwirtschafteten Roheinkommens wird in der Landwirtschaft nach verschiedenen Betriebsformen unterschieden. |
Bewässerung |
Unter Bewässerung (siehe auch Beregnung) versteht man die künstliche Wasserzufuhr zu Nutzpflanzen um die Wasserversorgung durch Niederschläge und Grundwasser zu ergänzen bzw. zeitweise zu ersetzen. Einen Sonderfall stellt die Frostschutzberegnung dar.
Synonyme -
Bewässerung |
Beweidung |
Nutzung von Grünland durch das Vieh selbst.
Synonyme -
BeweidungDie Tiere werden je nach Rasse und Klima zeitweise oder ganzjährig auf der Weide gehalten und fressen dort den Aufwuchs. Bei der Wiese dagegen wird der Aufwuchs gemäht und als Heu oder Grassilage für die Winter- und Stallfütterung konserviert. Siehe auch Silage. |
Bewirtschaftung |
Unter Bewirtschaftung versteht man alle Tätigkeiten die der Landwirt auf seinem Betrieb ausübt wie z.B. einerseits Bodenbearbeitung Saat Düngung Pflanzenschutz Pflegemaßnahmen Ernte und Stoppelbearbeitung und andererseits Arbeiten in Scheune und Stall wie z.B. Fütterung Versorgung und Pflege der Tiere Reinigung des Stalles... aber auch planerische kaufmännische und technische Arbeiten.
Synonyme -
Bewirtschaftung |
Bewirtschaftungsfehler |
Darunter versteht man Fehlentscheidungen im landwirtschaftlichen Betrieb. Bei der Bodenproduktion z.B. Wahl einer falschen/unzweckmäigen Sorte oder Maßnahmen die verhindern dass das Ertragspotential der Kulturpflanzen ausgenutzt wird. Dazu zählen Überdüngung zu geringe Zufuhr von Nährstoffen übermäßige Verdichtung des Bodens durch Befahren bei zu zu starker Nässe Schäden durch Pflanzenschutzmittel usw.
Synonyme -
BewirtschaftungsfehlerFehlentscheidungen bei der Tierhaltung z.B. falsche Rassewahl bei Rindern Schweinen oder Hühnern Futtermittel die dem Entwicklungsstand der Tiere nicht angemessen sind falsche Behandlung in Krankheitsfällen unzweckmäßige Ausgestaltung des Stalles usw. Fehlentscheidungen im kaufmännischen Bereich können dazu kommen. |
BFAV |
ehemals Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheite heute Friedrich - Loeffler - Institut (FLI)
Synonyme -
BFAVDas Friedrich-Löffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Im Mittelpunkt der Arbeiten des FLI stehen die Gesundheit landwirtschaftlicher Nutztiere und der Schutz des Menschen vor Zoonosen d. h. vor von Tieren auf den Menschen übertragbaren Infektionen. fli.bund.de/3.html |
BgVV |
Ehemaliges Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (früher: Bundesgesundheitsamt) mit Sitz in Berlin.
Synonyme -
BgVVIm November 2002 wurde als Nachfolgeinstitut das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gegründet um den gesundheitlichen Verbraucherschutz zu stärken. Es ist die wissenschaftliche Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland die Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebens- und Futtermittelsicherheit sowie zur Sicherheit von Stoffen und Produkten erarbeitet. Das BfR gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. siehe auch: http://www.bfr.bund.de/cd/280 |
Biene |
Honigbienen sind doppelt nützlich: durch den Honig der aus der Bienenzucht gewonnen wird und durch die Bestäubung der Pflanzen.
Synonyme -
BieneMehr als 50.000 Bienen leben in einem Bienenstaat sind ein Bienenvolk das aus einer Königinn einer Anzahl männlicher Tiere (Drohnen) und aus vielen Arbeiterinnen besteht. Diese haben ihre Aufgaben perfekt aufeinander abgestimmt. Sie füttern die Larven erzeugen Honig putzen bauen ernten tanzen und stehen Wache |
Bienensterben | Bienen spielen eine zentrale Rolle in unserem Ökosystem. Unter Bienensterben wird der erhebliche Rückgang von Bienenpopulationen verstanden. Ursache dafür ist vermutlich der Mensch. |