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Konventionelle Landwirtschaft

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Begriff Definition
Konventionelle Landwirtschaft

Der Begriff konventionelle Landwirtschaft bezeichnet eine moderne, vor allem auf wissenschaftlichen Erkenntnissen begründete Form der Landbewirtschaftung. 

Zugelassene Pflanzenschutzmittel können nach dem Schadschwellenprinzip und mineralische Düngemittel bedarfsorientiert eingesetzt werden. Ziel ist eine effiziente Nutzung der Betriebsmittel und der vorhandenen Fläche im Rahmen der Vorgaben zur Umweltschonung, zur Lebensmittelsicherheit und zum Tierschutz. Als zentraler Begriff gilt die „gute fachliche Praxis“. Er besagt, dass z.B. die Anwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln nur in Übereinstimmung mit geltendem Recht und den neuesten und anerkannten Anwendungsregeln erfolgen darf. Meistens werden dafür heutzutage die Grundsätze des integrierten Landbaus beachtet. Zusätzliche Anforderungen, spezielle Produktionsmethoden oder Haltungsformen werden über Verträge mit den Handelspartnern vereinbart. In Deutschland wirtschaften 89,7% (2020) aller Landwirte konventionell.
Synonyme: Konventionelle Landwirtschaft