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Wasserschutz

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Begriff Definition
Wasserschutz

Als Wasserschutz bezeichnet man die Gesamtheit der Maßnahmen um Gewässer vor Beeinträchtigung zu bewahren.

Das Wasser ist eine Lebensgrundlagen für alle Menschen, Tiere und Pflanzen. Obwohl in Deutschland jährlich ausreichend Niederschläge günstig verteilt auf das ganze Jahr fallen und die Neubildung von Grundwasser recht hoch ist, bedarf es eines umfassenden Wasserschutzes. Für die Neubildung des Grundwassers sind die durch Grünland und Acker genutzten landwirtschaftlichen Flächen besonders wichtig. Je Quadratmeter  landwirtschaftlicher Nutzfläche versickern jährlich etwa 200 Liter der insgesamt 750 Liter, die durchschnittlich als Niederschläge fallen. Zwei Millionen Liter Wasser gelangen somit pro Hektar ins Grundwasser. Das versickernde Wasser erhält seine Inhaltsstoffe hauptsächlich beim Versickern durch den Boden. Landwirte müssen dafür sorgen  mögliche Belastungen des Wassers durch unerwünschte Stoffeinträge so gering wie möglich zu halten. Düngemittel und Pflanzenschutzmittel sollen so eingesetzt werden, dass die  Qualität des Wassers gewahrt bleibt. Im 'Integrierten Pflanzenbau' erfolgt eine umweltschonende Bodenbewirtschaftung: Konsequent wenden Landwirte dabei Dünge- und Pflanzenschutzmittel nur nach dem wirklichen Bedarf an; dazu wird z.B. die Nährstoffversorgung der Böden regelmäßig analysiert. 

 

Synonyme: Wasserschutz